Egal ob Sie Ihr Unternehmen bewerben oder Ihrem Zuhause mit einem Spruch eine eigene Note verpassen wollen. Was Sie bei der Gestaltung Ihres Schriftzuges beachten sollten und wie Sie sie anbringen können, erfahren Sie in diesem Beitrag.
Beschriftung mit Folie ist ein schneller Weg, individuelle Botschaften zu gestalten.
Die Folienbeschriftung, auch Folienplot genannt, werden aus einer speziellen Folie geschnitten. Sie eignen sich hervorragend für Aufkleber, die Sie auf Fahrzeugen und Schaufenster kleben oder für die Beschriftung eines Messestandes nutzen wollen. Je nach genutzter Folie variiert die Haltbarkeit zum Beispiel im Außeneinsatz. Der Folienschriftzug ist zwischen 4 und 7 Jahren UV-, wasser- und wetterbeständig.
Klebende Schrift für alle Anwendungen
Die computergesteuerte Plotter schneidet Buchstaben, Zahlen, Zeichen und Logos aus einer Vollfarbfolie. Auf Wunsch fertigen wir auch eine mehrfarbige Folienbeschriftung an. Hierzu wird die Schrift nach Farben sortiert einzeln angefertigt. Erst nach dem Zuschnitt werden die einzelnen Buchstaben und Elemente zu einem Aufkleber zusammengesetzt. Um scharfe Konturen zu erhalten, sollte die Folienbeschriftung immer als Vektorgrafik vorliegen.
Vektorgrafiken – Das richtige Format für Ihre Folienbeschriftung
Üblicherweise werden für Bilder als Rastergrafiken gespeichert. Dazu gehören unter anderem jpg-, png- und gif-Dateien. Sie basieren auf Bildpunkten, besser bekannt als Pixel. Dabei enthält jeder Bildpunkt genau eine Farbinformation. Ist die Grafik zum Beispiel 50 x 50 Pixel groß, enthält sie 2.500 Bildpunkte, jeder davon mit eigener Farbinformation. Gemeinsam ergeben die 2.500 Pixel das vollständige Bild, das wir dann betrachten können.
Doch für den Druck der Folienbeschriftung haben die Rastergrafiken einen entscheidenden Nachteil. Bei der Vergrößerung der Grafik, zum Beispiel auf 200 %, erhöht sich die Anzahl der Bildpunkte. Aus 2.500 werden dann 10.000 Pixel. Diese greifen weiterhin auf die Farbinformationen der 2.500 Pixel zurück.
Der große Vorteil der Vektorgrafik
Vektorgrafiken (Dateien mit den Endungen .eps, .svg, .ai) bieten den großen Vorteil, dass sie auf einer Bildbeschreibung basieren. Das heißt, sie können bei allen Anwendungen ohne Qualitätsverlust skaliert werden. Egal ob Sie eine Autoaufkleber oder eine Briefkastennummer als Buchstaben Aufkleber wollen, Sie können die gleiche Datei verwenden.
Folienbeschriftung im Nassklebeverfahren anbringen
Sie können die Folienbeschriftung sowohl trocken als auch nass verkleben. Dafür müssen Sie zunächst den Untergrund reinigen, am besten mit einem silikonfreien Reiniger. Dann feuchten Sie die Stelle, auf der Sie die Beschriftung anbringen wollen, an. Hierzu können Sie ein Gemisch aus einem Tropfen Spülmittel und einem Liter Wasser nutzen. Um den Aufkleber anzubringen, ziehen Sie einfach das Trägerpapier ab und tragen die Folienbeschriftung auf die feuchte Fläche auf.
Mit Hilfe eines Rakels, eines Spachtels oder einer Kreditkarte drücken Sie dann das überschüssige heraus. Damit verhindern Sie, dass unschöne Einschlüsse bilden können. Wenn Sie einen Föhn zur Hand haben, ist es möglich, die Trockenzeit zu verkürzen. Nach dem die Beschriftung getrocknet ist, können Sie das Übertragungspapier abziehen.
Kleiner Tipp: Mit einem Föhn ist es leichter die Folienbeschriftung wieder zu lösen, wenn Sie sie nicht mehr brauchen. Wir haben in unserem Blog auch einen ausführlichen Beitrag dazu, wie Sie Aufkleber entfernen können.